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Projekt

Simulation – flexibel und vielseitig

Die Simulation ist konfigurierbar für jede Aufgabe bei der Verifizierung und Validierung automatisierter Fahrfunktionen.

Das Projekt SET Level im Detail

Bevor wir die Vorteile automatisierter Fahrzeuge im täglichen Leben genießen können, muss ihre absolute Verkehrssicherheit gewährleistet sein. Denn wenn ein Auto sich selbstständig durch den Verkehr bewegen soll, muss es jede Situation meistern können. Dies nur unter realen Bedingungen zu testen, ist unmöglich.

Simulieren statt probieren

Dieses Problems nimmt sich das Projekt SET Level an. Bei SET Level geht es um das simulationsbasierte Entwickeln und Testen von automatisierten Fahrzeugen. Daran arbeiten Forscherinnen und Entwicklerinnen von 20 Projektpartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Gemeinsam wird der Grundstein für eine verlässliche Überprüfung und damit für die spätere Zulassung automatisierter Fahrfunktionen gelegt.

SetLevel - Rote Grafik

Bezug zum Projekt PEGASUS

SET Level baut auf dem im Mai 2019 abgeschlossenen Kooperationsprojekt PEGASUS auf. Hier wurden von Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft Qualitätsstandards und Methoden zur Absicherung automatisierter Fahrzeuge entwickelt. Dabei lag der Forschungsschwerpunkt auf dem Themenkontext Autobahn. SET Level vertieft die Simulationsansätze von PEGASUS auf breiter Basis und erweitert die Anwendung auf den gesamten Verkehrsraum.

SetLevel - Scheinwerfer eines Autos

Runter von der Autobahn. Rein in die Stadt.

PEGASUS hat den überschaubaren und klar geregelten Bereich der Autobahn zur Entwicklung des prinzipiellen Ansatzes genutzt. Aber natürlich möchte man auch woanders automatisiert fahren. Diesen Wunsch nimmt SET Level auf und richtet das Augenmerk besonders auf den urbanen Verkehrsraum. Dort identifiziert SET Level die Herausforderungen der simulativen Analyse des Verkehrsgeschehens und entwickelt entsprechende Lösungen.

So sollen kostengünstig und flexibel automatisierte und vernetzte Fahrfunktionen getestet werden können. „Die Entwicklung und insbesondere das Testen automatisierter Fahrzeuge soll durch die Ergebnisse dieses Projekts verbessert werden“, erklärt Prof. Frank Köster, Gründungsdirektor am DLR-Institut für KI-Sicherheit. „Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir die Grundlage für ein effizientes entwicklungsbegleitendes und vorwettbewerbliches Testen und eine verlässliche Überprüfung automatisierter Fahrzeuge schaffen“, so Köster.

Flexibel, bedarfsgerecht, erweiterbar

Hierbei setzt unser Projekt insbesondere auf eine umfassende Weiterentwicklung von Automationsmethoden, die in großen Teilen auf Simulationen beruhen. Gemeinsam mit der BMW Group koordiniert das DLR das Projekt und setzt auf die enge Zusammenarbeit der Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft. Dr. Stefan Rude, Projektverantwortlicher im Bereich virtuelle Absicherung automatisierter Fahrzeuge bei BMW, fügt hinzu, „das Ergebnis unserer Arbeit sollen praxistaugliche Lösungen und Standardisierungen sein. Nur so können wir am Ende eine offene, flexible und leicht bedarfsgerecht erweiterbare Plattform schaffen, die simulationsbasierte Untersuchungen und Tests automatisierter Fahrzeuge in komplexeren Verkehrssituationen unterstützt.“

Unser in 2019 gestartetes Projekt läuft bis August 2022. Es wird über das BMWI-Programm „Neue Fahrzeug- und Systemtechnologien“ gefördert.